nD-Indachsystem​ - gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage

Ästhetik

Das nD-System PV(T) 2.0

Das patentierte nD-Indachsystem ist ein universelles, hinterlüftetes, regendichtes Photovoltaik-Montagesystem, das rahmenlose Photovoltaikmodule (Glas-Glas-Laminate) unterschiedlicher Zelltechnologien optisch ansprechend in das Dach integriert. Die gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage ersetzt die herkömmliche Dacheindeckung und spart somit deren Kosten ein. Aufgrund des geringen Gewichts (rund die Hälfte eines Ziegeldachs) ist das Solardach sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen geeignet. Das nD-System liefert Lösungen für alle Dach-Anschlüsse (First, Ortgang, Grate und Kehlen) und kann handelsübliche Dachfenster und sonstige Dacheinbauten wie z.B. Schornsteine mittels Einsatz von Blindplatten integrieren.
Das nD-System PV(T) 2.0 ist sowohl für die reine Photovoltaikmontage als auch für die Kombination mit Solarthermie als sog. Photovoltaisch-Thermische (PVT) Anlage einsetzbar. Weitere Informationen zur PVT-Anlage finden Sie hier.

nd-indachsystem 3d
  1. Firsthaube
  2. Endscheibe
  3. Firsthalter
  4. Modulverlängerungsprofil
  5. Klemmleiste
  6. WT-Profil
  7. Tragschiene
  8. Fußplatte
  9. Verbinder
  10. Seitenblech
  11. Modulhalter

Eigenschaften des nD-System PV(T) 2.0

Hinterlüftet für maximalen Stromertrag

Jedes PV-Modul ist einzeln hinterlüftet für maximale PV-Leistung und diffusionsoffene Ausführung.

Regendicht und sturmfest

Dicht durch Überschuppung, ohne alternde Kleb- oder Kunststoffe. Verankert mit den Dachsparren, unabhängig vom Sparrenabstand.

Maßgeschneidert und flexibel

Flexibilität bei der Bauausführung mit unterschiedlichen Modultypen und -größen in Hoch- oder Querformat. Das Indach-Montagesystem ist mit beliebigen Blindplatten kombinierbar.

Spannungsfrei

Die PV-Module bleiben spannungsfrei, weil sie überschuppend angeordnet und auf der Unterkonstruktion gleitend gelagert sind; temperaturbedingte Materialausdehnungen werden dynamisch kompensiert.

Optimale Flächenleistung

Ca. 3 % mehr Flächenleistung als andere Photovoltaik Montagesysteme durch Nutzung rahmenloser Module und Verlegung nach dem Überschuppungsprinzip.

Schmutzkantenfrei und ohne Mikroverschattung

Dank Einsatz rahmenloser Module ist die Modulunterkante schmutzkantenfrei. Keine störenden Montagehaken, die zu Mikroverschattungen oder Verschmutzung der Zellen führen.

Servicefreundlich

Die PV-Module sind für Wartungszwecke oder Austausch einzeln abnehmbar.

Brandschutz

Das nD-Indachsystem kann als harte Bedachung ausgeführt werden.

Langzeitbeständig

30 Jahre Garantie auf das nD-Montagesystem. Erwartete Lebensdauer (bei Einsatz von Glas-Glas-Modulen): bis zu 50 Jahre.

Wärmebrückenfrei

Bei Einsatz von speziellen Ankern ist eine wärmebrückenfreie Ausführung des Indach-Montagesystems möglich.

Eigentumstrennung

Entkopplung der PV-Anlage vom Gebäude zur klaren Eigentumstrennung ist möglich.

Anpassungsfähig

Das Indach-Montagesystem kann mit Fenstern, Tageslichtröhren, Schornsteinen etc. kombiniert werden.

Bauteile des nD-System PV(T) 2.0

Rahmenlose Glas-Glas-Photovoltaikmodule

Aufgrund teilweise sehr geringen Dachneigungen darf keine Schmutzkante an den Modulen entstehen; der Reinigungseffekt soll nicht durch eine Schmutzkante beeinträchtigt werden. Daher wird die Indach-Photovoltaikanlage bzw. -PVT-Anlage mit rahmenlosen Glas-Glas-Modulen errichtet.

MV-Profile

Aufgrund der vollflächigen Verlegung mit Photovoltaikmodulen ist eine Hinterlüftung jedes einzelnen Moduls zu gewährleisten. Zur Sicherstellung der Regendichtigkeit und zur Erfüllung der Anforderungen an eine harte Bedachung werden Modulverlängerungsprofile (RAL 7021) auf die Moduloberkanten aufgesteckt.

Tragschienen

Aus Lebenszyklusgründen werden die Tragschienen aus Aluminium gefertigt. Sie werden mit oder ohne Fußplatten in die Sparren verschraubt oder punktuell mittels Windsogsicherung befestigt.

Fußplatte

Die Fußplatte inkl. Nageldichtband dient der Verankerung, Höhenjustierung und Abdichtung. Beim Steildach wird die Fußplatte auf die Unterdeckbahn aufgesetzt und in den Sparren verschraubt. Bei flach geneigten Dächern werden die Schrauben zusätzlich mit Dichtscheiben versehen oder mit der Dachbahn abgedeckt und mit entsprechenden Dichtungen wasserdicht angepresst.

Verbinder

Mit den Verbindern werden sowohl die Tragschienen auf Sparrenlänge als auch die WT-Profile verlängert. Außerdem halten sie bei Satteldächern die Tragschienen am First durch jeweils einen Verbinder auf jeder Seite statisch zusammen.

Windsogsicherung

Die Windsogsicherung wird eingesetzt, wenn das Indach-Montagesystem nur punktuell verschraubt werden soll und eine Ballastierung aufgrund des zusätzlichen Gewichts nicht möglich ist. Sie wird mit Manschetten aus dem gleichen Material der Dachbahn wasserdicht eingedichtet.

WT-Profile

Die WT-Profile aus Aluminium-Strangguss, eloxiert, werden als Modulträger horizontal in die Tragschienen eingerastet und dienen gleichzeitig zur Verschraubung der Klemmleisten. Sie werden sowohl für PV- als auch PVT-Anlagen eingesetzt. Bei PVT-Anlagen werden die WT-Profile vollflächig verlegt, bei PV-Anlagen wird nur rund 1/4 benötigt.

Klemmleiste

Mit den pulverbeschichteten Klemmleisten aus Aluminium (RAL 7021) werden die PV-Module auf den WT-Profilen verschraubt. Die Klemmleisten kommen montagefertig inkl. eingezogenem EPDM Profil für die Modulanpressfläche.

Seitenbleche

Die Seitenbleche aus Aluminium, RAL7021, werden paarweise geliefert und schließen die Enden der Modulreihen ab. Unter die Seitenbleche werden die Ortgang- oder sonstige Anschlussbleche angesetzt.

Firstblechhalter

Die Firstblechhalter aus Edelstahl (schwarz eingefärbt) dienen zur Befestigung der Firsthaube und sind für alle Dachneigungen geeignet.

Firsthaube

Die Firsthaube wird sturmsicher auf die vormontierten Firstblechhalter eingerastet.

Blindmodule

Blindmodule zur Eindeckung von Dach-Randbereichen, an Graten oder Kehlen sowie zum Einsatz an Dacheinbauten. Die Blindmodule sind entweder aus Glas (schwarz glänzend), in Moduloptik bedruckt oder aus Aluminium.

Optionale Bauteile zur thermischen Nutzung als PVT-Kollektor

Rohrsammler PVT

Rohrsammler

Der Rohrsammler in Modullänge wird seitlich aufgesteckt und mit jedem Wärmetauscherprofil verschraubt. Er besitzt zwei Anschlussstutzen für 26mm Vor-/Rücklaufleitungen.

Anschluss PV-PVT

WT-Bügel

PVT-BügelDer WT-Bügel verbindet die WT-Profile beim Übergang von einem PVT-Feld zu einem PV-Feld.

PVT mit Rohrsammler

WT-Profile

Zusätzliche WT-Profile zur vollflächigen Verlegung unter den Modulen.

Montagevarianten (für PV- und PVT-Anlagen)

Verschraubte Montage

Montage mit Verschraubung in Sparren oder Dachträgern mittels Fußplatten.

Flachdach-Montage

Zur Vermeidung von Dachdurchdringungen wird ballastiert und/oder mittels Windsogsicherung nur punktuell verschraubt.

Ballastierte Montage

Montage ohne Schrauben zur Reduzierung von Wärmebrücken.

Kranmontage (Fertigbau)

Vormontierte 10 m² große Modulfelder, z.B. für Fertigbau, bei großen Dachflächen oder innerstädtischen, schwer zugänglichen Baustellen. (Voraussichtlich ab Quartal 02/2024 verfügbar)